Dambulla+Sigiriya+Minneriya

Dambulla (13.08.2013)
Angekommen im kulturellen Dreieck Sri Lankas sind wir dem Rat unseres Reiseführers gefolgt und gestern nach Dambulla mit dem Bus gefahren. Nach dem wir nun wissen wie es ist mit dem Zug zu fahren, war es für einen Vergleich wichtig die Erfahrung ‚Busfahrt‘ zu machen. Wenn man einen eigenen Sitzplatz hat, ist meiner Meinung nach die Busfahrt viel entspannter. Allerdings sollte man nicht den Fehler machen und nach vorn auf die Straße sehen und dabei zu sehen auf welch unübersichtlichen Abschnitten der Busfahrer noch ein Überholmanöver einleitet. Somit wäre für die nächste weitere Strecke der Busunterquere mein Transportmittel der Wahl.

In Dambulla konnten für einen relativ vernünftigen Ticketpreis eine religiöse Stätte besichtigen, die in den Berg gehauen wurde. Das beste daran war eigentlich nur die nette Aussicht und als UNESCO Weltkulturerbe hat Kassel deutlich mehr zu bieten und das sogar ganz ohne Eintrittsgeld. Viel mehr gibt es zu dem trip nach Dambulla nicht zu sagen. Wir waren dann relativ früh wieder bei uns am camp und wussten nicht was wir mit dem restlichen Nachmittag anfangen sollten.

Es hat sich dann so ergeben, dass wir unsere Schwimmsachen gepackt haben und in ein nahe gelegenes Hotel höherer Preiskategorie (100€/Nacht) gegangen sind. An der Rezeption haben wir einen entschlossenen Eindruck gemacht und sind einfach direkt auf den Pool zugegangen, wo wir die Abkühlung und das Ambiente des Cinnemon Lodge Hotels genossen. So hatten wir also an diesem Nachmittag unseren Pool Besuch in Sri Lanka, auch wenn es nicht unser Pool war. 🙂

Sigiriya (14.08.2013)

So konnten wir am nächsten Tag entspannt unser nächstes Ziel anfahren: Sigiriya. Zur Abwechslung wählten wir nun das Fahrrad als Reisemittel, um ins 12 km entfernte Sigiriya zu kommen. Nach 5 min Fahrt auf der belebten und recht unsicheren Hauptstraße ging es dann 45 min recht entspannt auf dem Land vorbei an Feldern und einfachen Hütten weiter. Auffällig dabei war es wie oft wir von einheimischen beim vorbei fahren gegrüßt wurden.

Am Ziel angekommen wurde unsere Reisekasse erst einmal geplündert. 30 $ Eintritt pro Person erschienen uns im Vergleich zum sonst üblichen Preisniveau recht viel, auch im Vergleich zum deutschen Preisniveau. Der Preis für einheimische ist übrigens ca. 40 Cent. Davon ließen wir uns nicht aufhalten und wagten den aufstieg auf den übersetzt „Lion Mountain“, um uns die Tempelruinen anzuschauen und vor allem den Ausblick auf das Land zu genießen, und es hat sich ausgezahlt. Nach etwa einer Stunde Aufenthalt machten wir uns dann auf dem Rückweg. Nach einer  insgesamt 8 Stunden langen  Tour haben wir uns unser Bier auf der Veranda vor unserer Hütte mehr als verdient!

Minneriya (15.08.2013)

An unserem letzten Tag in Habarana entschieden wir uns eine Safari in den Minneriya Park zu machen. Zu dieser Jahreszeit versammeln sich bis zu 200 wilde Elefanten am See des Parks. Zu unserem Glück konnten wir über 60 vom ihnen sichten. Dazu muss man noch sagen, dass mindestens genauso viele Menschen so wie wir von Jeeps aus die Elefanten beobachteten. Es war insgesamt sehr voll. Trotzdem war es sehr interessant. Später erfuhren wir, dass es noch mehrere tausend wilde Elefanten in Sri Lanka gibt und einige von ihnen wandern zwischen den Parks. Leider können dabei auch Unfälle passieren, wenn sie zum Beispiel nachts die Straßen über queren. Nachdem wir insgesamt 4 Nächte in der Hütte und in der heißen Region verbracht haben waren wir reif für die Weiterreise ins kühlere Hochland.

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